Was für ein unglaublich schöner und unberührter Ort! Mehr muss man zu Lappland glaube ich nicht sagen 🙂 Obwohl ich schon so oft im Schnee und in der Kälte war, habe ich noch nie so perfekte kleine Kristallschneeflocken, wie bei unserer Ankunft im schwedischen Arvidisjaur in Lappland gesehen. Das Flugzeug ist auf einer komplett eingeschneiten Landebahn sicher gelandet und wir wurden von warmen Sonnenstrahlen und zauberhaften Schneeflocken begrüßt.
Als ich Anfang des Jahres die Einladung bekommen habe, mit Canon nach Lappland zu fliegen um einen Action Canon Academy Workshop zu besuchen, war ich so aufgeregt und konnte es kaum erwarten, endlich mal in den Norden Skandinaviens zu reisen. Bisher war ich nur in Stockholm und Dänemark, aber noch nie so weit oben. Als ich erfahren habe, dass wir auf einem zugefrorenen See auf dem Eis mit Autos driften sollten war ich etwas verängstigt und nicht ganz sicher, ob ich die Richtige dafür wäre, aber wie sich herausgestellt hat, LIEBE ich es in einem Rennwagen über Eis zu schlittern 🙂 Aber dazu später mehr.
Arvidsjaur ist ein unglaublich schöner kleiner Ort umgeben von etlichen Seen und einem winzigen Skigebiet. Allein der Weg vom Flughafen zur Hütte vom ESP (European Speed Club, die sich um die ganzen Autos kümmern und das Event vor Ort begleitet haben) war so unglaublich schön und magisch. Ich habe noch nie so viele Tannen so wunderschön verpackt in Schnee gesehen. Wir hatten wirklich unglaublich Glück mit dem Wetter, da es gar nicht so gut angesagt war, wir aber direkt noch ein paar Bilder in der Sonne machen konnten als wir ankamen. Vor Ort war noch eine andere Bloggerin aus Köln (Lou) und vier Landschaftsfotografen und ein Fotograf, der mit uns den Workshop gemacht hat und uns alle Fragen zum Thema Fotografie, welche Kamera und Linse für welchen Zweck am besten ist usw. erzählt hat. Außerdem waren natürlich Canon und die Agentur vor Ort und so waren wir ein richtig tolles Team und hatten eine super schöne Zeit.
Am ersten Nachmittag ging es direkt aufs Eis mit den Autos, die sich übrigens als nagelneue Porsche entpuppt haben. Ich muss zugeben, ich finde Autos echt schön, aber so wirklich viel weiß ich nicht über die verschiedenen Modelle. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich irgendwann in meinem Leben mal mit einem Porsche Boxter, Carrera, 911er oder Targa über einen zugefrorenen See in Lappland fahren würde, aber ich muss sagen: ES WAR SO GEIL! Anders kann man es nicht besser beschreiben. Ich hatte anfangs richtig Angst Auto zu fahren und wollte gar nicht alleine im Porsche sitzen und enge Kurven auf dem Eis fahren, aber spätestens am zweiten Tag hatte ich den Dreh (im wahrsten Sinne des Wortes) raus und habe so einen unglaublichen Adrenalinkick nach dem anderen gehabt 🙂 Egal ob Autofan oder nicht: Das sollte jeder mal probieren, wenn er die Möglichkeit dazu bekommt! Vor allem in dem Porsche Targa mit Vierradanstrieb (ich hoffe, ich erkläre das jetzt richtig) hat es so unglaublich Spaß gemacht über den See zu flitzen und dank der 60 cm dicken Eisdecke und frischem Puderschnee darüber hat man oft auch ganz vergessen, dass man sich hier eigentlich gerade auf einem riesigen zugefrorenen See befindet.
Am besten hat uns glaube ich allen die Nachtfahrt im nachgebauten ‚Monaco‘ Ring gefallen. In der Dunkelheit in absoluter Stille, nur mit Fernlicht, dem Geräusch der Motoren und den vereinzelten Signalen des Walkie-Talkie und den Anweisungen des Profifahrers die Strecke entlang zu brettern und immer wieder in den Kurven auszubrechen, gegen zu lenken und im Schnee zu driften gehört von nun an definitiv zu den aufregendsten und spaßigsten Dingen, die ich jemals gemacht habe 🙂 Ich glaube Dan wäre in Ohnmacht gefallen, der fährt nämlich immer wie ein Opi Auto, aber ich liebe es auch im normalen Straßenverkehr auf der Autobahn Gas zu geben 🙂
Lustiger weise wollten wir Fotografen und Blogger am Anfang alle gar nicht Auto fahren (was die Orgainsatoren glaube ich mehr als verwundert hat, da viele Privatleute und Firmen nur wegen dem Fahrtraining nach Arvidsjaur fliegen), aber am letzten Tag wollte keiner mehr aufhören und jeder Auto fahren 🙂 So schnell kann sich das ändern.
Eigentlich waren wir aber nicht primär zum Autofahren da, sondern um zu lernen, was man bei Action Fotografie im Freien alles beachten muss und wie man das perfekte Bild von einem fahrenden Rennauto im Schnee hinbekommt. Richard Walch, der Hauptfotograf und Coach hat uns super tolle Tipps gegeben und Canon hatte vor Ort Kameras und Equipment im Wert von über 200.000 €. Ich habe zum ersten Mal mit einem riesigen ‚Papparrazzi‘ Objektiv Bilder gemacht und sehr viel bezüglich Kameraeinstelungen gelernt was unglaublich spannend war, da ich als Bloggerin ja meistens vor- und nicht hinter der Kamera stehe. Ich hab schon zu den Mädels gesagt, nächstes Mal müssen wir eigentlich unsere Freunde bzw. Fotografen mitnehmen, damit die das auch alles lernen 😉 Ich habe jetzt endlich auch verstanden, was es mit den verschiedenen Zahlen auf Objektiven auf sich hat und wie ich die Isowerte und Verschlusszeit im Idealfall berechne und einstelle. Das meiste hatte ich zwar irgendwann schon mal gehört oder mir selber beigebracht, aber so ein richtiger Fotoworkshop war echt noch mal super um das ganze Wissen aufzufrischen 🙂
Wir sind in der Regel morgens abwechselnd Auto gefahren (hatten 4 verschiedene Porsche zur Verfügung) und haben zwischendurch Bilder gemacht, Mittag gegessen und dann weiter gefahren mit verschiedenen Übungen, Strecken und Challenges, aber hatten auch ein wenig Zeit die Landschaft zu erkunden und noch ein paar tolle Bilder im Schnee und im Wald zu machen. Richard hat Lou und mir dann auch noch beigebracht, worauf man bei Portrait Fotografie achten muss, und wie man verschiedene Punkte scharf stellen kann (wichtig ist, dass immer die Augen scharf sind). Lou und ich haben dann natürlich auch noch die klassischen Fragen nach der besten ‚Blogger Kamera‘ von Canon gestellt und alle Fotografen vor Ort waren sich sicher, dass die Canon 6D Mark II (ich habe den Vorgänger, die normale Canon EOS 6D ohne Klappbildschirm) mit dem 24.70 2,8 Objektiv am besten für Landschaft, Ganzkörperfotos aber auch Nahaufnahmen ist – ein richtiger Allrounder also. Die beste Canon Kamera ist wohl zur Zeit die Canon EOS-1DX Mark II, aber auch die Canon EOS 5D Mark IV ist eine absolute Profikamera, mit der man auch unglaublich professionell filmen kann. Wenn ihr eher eine Kompaktkamera für den Einstieg sucht wurde mir die Canon EOS 200D empfohlen, die ist preislich mit 600 € auch deutlich günstiger als die Vollformat Kameras und eine top Kamera für den Einstieg inklusive Objektiv. Ansonsten gibt es natprlich noch ganz normale Digitalkameras die noch mal günstiger sind, aber auch qualitativ nicht unbedingt zu vergleichen sind. Ich habe z.B. mit der Canon EOS 500D angefangen und dem 50 mm 1,8 Objektiv, was mir sehr gut gefallen hat (macht einen schönen Bokeh, also verschwommenen Hintergrund).
Die Canon Academy Experience Foto Workshops gibt es übrigens über das ganze Jahr verteilt in verschiedenen Städten mit unterschiedlichen Profifotografen und Themen. Auf der Canon Academy Experience Seite findet ihr alle Daten und Inhalte. Nächstes Jahr wird es den gleichen Workshop den wir in Lappland gemacht haben inkl. Porsche auf dem Eis fahren, Verpflegung und Unterkunft und sogar einer Hundeschlittentour wieder geben. Wir hatten leider nur 2,5 Tage und somit nicht genug Zeit eine Schlittentour mit Huskies oder Hunden zu machen und auch die berühmten Polarlichter konnten wir leider nicht sehen, aber es war trotzdem wunderschön. Anscheinend kann man Polarlichter in der Regel gut sehen, wenn es 3 Tage komplett klarer Himmel und Sonnenschein war und am 4. Tag der Himmel klar ist – dann hat man ab ca. 10 Uhr abends eine gute Chance auf Polarlichter. So oder so will ich auf jeden Fall noch mal zurück nach Lappland, da es mir so unglaublich gut gefallen hat.
Ihr könnt übrigens noch bis Mittwoch auf meinem Instagram Account unter diesem Bild ebenfalls ein Ticket für einen der Workshops in Deutschland (die bis Juni stattfinden) gewinnen. Die Anreise und Unterkunft ist nicht inklusive, dafür könnt ihr euch einfach euren Lieblingsowrkshop in der Nähe aussuchen. Viel Spaß und Glück – schreibt gerne auch dazu, welcher Workshop euch außerdem noch gefallen würde, da Canon immer wieder neue plant und gerne auf das Feedback der User hört 🙂
In diesem Sinne noch mal ein ganz großes Dankeschön an Canon und das tolle Team für dieses unvergessliche Erlebnis.
Ward ihr auch schon mal in Lappland? Und wenn ja wo und was sollte ich beim nächsten Mal unbedingt noch machen?
PPS: Die meisten Bilder habe ich selber gemacht, manche sind von Richard Walch und Lou Beyer oder auch Sebastian Scheichl. Die Bilder sind alle mit unseren neuen Pre-Sets für Lightroom bearbeitet worden, die ihr seit kurzem auf www.bloggerworkshoppresets.com kaufen könnt. Ich habe vor allem die Filter Urban Explorer 1, 2, 3, 4,5 und Turquise Dreams 9 (wie bei diesem Portrait) benutzt. Ich schreibe die Tage noch mal einen ausführlichen Blogbeitrag über unsere Lightroom Presets und zeige euch noch ein paar mehr vorher / nachher Bilder.
xx eure Luisa
Du siehst so glücklich aus! Wunderschöne Bilder liebe Luisa 🙂
Liebste Grüße aus Hamburg,
Jenny von http://changeable-style.com
schaut einfach nach einem so unfassbar schönen Abenteuer aus – habe schon den Vlog auf Youtube dazu gesehen 🙂
die Fotos sind einfach der Hammer!!!
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Jaaa würde echt sofort wieder zurück es war so schön obwohl da kaum was war 🙂
Da will ich auch mal hin!<3
http://www.blogellive.com/2018/03/01/rottie-shooting/
Jaa soo schön mach das 🙂
Ah Lappland steht schon sooo lange auf meiner Reiseliste und gemeinsam mit Canon ist das natürlich nochmal ein Highlight. 🙂 Auch wenn ich vermutlich zu feig wäre um auf einem zugefrorenen See herum zu driften… 😉
LG, Andrea
Pebbles and Blooms
Ach quatsch am Anfang hatte ich auch richtig Angst und wollte nicht fahren, aber bei Automatik und direkten Anweisungen ist es echt nicht schwer und hat dann sogar soooo Spaß gemacht, dass wir alle gar nicht mehr aussteigen wollten haha 🙂
Richtig geil <3 Canon gibt sich richtig Mühe mit seinen Influencern und der Workshop sieht Hammer aus!
Lappland steht bei uns definitiv auch noch auf dem Plan.
Vielen Dank für die ganzen Insights und technischen Informationen!
Gerne doch und ja Canon ist wirklich super ich nutze die Kameras halt auch echt schon seit ich 2009 angefangen habe bzw. mir 2010 meine erste Canon 500D gekauft habe 🙂
Liebe Luisa,
wow, wow, wow.
Was für traumhaft schöne Bilder sind das denn. Du hast mir echt mega Lust auf Lappland gemacht. Gerade so untypische „Urlaubsdestinationen“ reizen mich immer mehr. Bitte mehr davon.
xx Franzi
http://franziskanazarenus.com
Jaa ich will unbedingt noch mal mit Dan hin oder meinen Eltern. War wirklich einfach nur traumhaft schön 🙂
Die Bilder sind so wahnsinnig schön geworden! Ich liebe das Portrait von dir so sehr. Klasse Luisa! ♥
Love BB Foxy
http://www.bbfoxy.de
Dankeschön 🙂
Oh, das sind echt wunderschöne Bilder!
Lappland reizt mich auch total, da würde ich soo soo gerne mal hinreisen. Besonders die Polarlichter würde ich unglaublich gerne mal sehen <3
Ganz liebe Grüße,
Krissi von the marquise diamond
http://www.themarquisediamond.de/
Obwohl ich ja eigentlich im Team Sommer spiele haben mich Deine wunderschönen Bilder wirklich neugierig auf Lappland gemacht.
Was für ein aufregender Workshop/Event, da hat sich Cannon ja mal was einfallen lassen.
Hab einen wundervollen Abend <3
Liebste Grüße,
Sassi
Ja ich bin ganz deiner Meinung eigentlich bin ich auch echt ein Sommerkind, aber so macht Winter Spaß 🙂
Der ganze Look ist total schön. Mein Kompliment an dich.
die Farbe ist Hammer!!
LG Anna
Website
Hallo,
danke für euren tollen Beitrag zu diesem Thema! Ich setze mich damit derzeit intensiver auseinander und konnte für mich weitere hilfreiche Informationen mitnehmen.
Viele Grüße Ralf
En el año 2017, mil 971 personas residentes de Los Ángeles resultaron heridas tras un accidente en las calles y caminos del condado, todos ellos involucran algún tipo de vehículo comercial, camión o camioneta. Esto ha aumentado significativamente en comparación con hace sólo cinco años.